Alles vergessen gut oder schlecht?

Er angelte sich den rest des Kanten Brot, kauten lustlos darauf herum. /wie man sich fühlt....../ Auf Grund ihrer Fragen hin glitt ein sanftes, trauriges Lächeln über sein Gesicht. "Ja ich lebe hier allein. Ich habe nie mehr gekannt als diesen Ort." Er schwieg schob der Frau einen Becher hin, den er mit Wasser gefüllt hatte. "Wie ist dein Name?"

Als sie sein trauriges Gesicht sah verfluchte sie sich innerlich leicht dafür das sie weiter fragte. "Entschuldigung wenn ich dich an etwas trauriges erinnert habe. Mein Name..." sie lächelte traurig als sie in ihre Realität zurück geholt wurde. "Wie ich vorhin schon sagte weiß ich gar nichts über mich... vielleicht ist es auch besser so... Es hört sich mehr als unglaubwürdig an aber ich kann es dir leider nur so sagen wie es ist..."

"Mhm" er kratzte sich am Kinn, auf dem sich allmälich ein rotbrauner Flaum bildete. "Du brauchst aber einen Namen..... Wie soll man dich sonst rufen?" erklärte er und rieb sich den Nasenrücken.

Sie sah ihn an und musste schmunzeln wie er überlegte. "Du kannst dir gerne etwas aussuchen. Oder ich überleg mir was wenn dir das besser gefällt. Aber wie ist denn eigentlich dein Name?"

Er legte den Kopf schief, als müsste auch er sich an seinen Namen erinnern. "Gwindel..:" brummte der junge Mann. "Aber wie nenne ich dich. Laliia? Penelope? Maya?"

Sie lächelte. " Ich finde Maya sehr schön." Er ist wirklich nicht gesprächig dachte sie sich. Die Schwarzhaarige blickte wieder zum Feuer sie war etwas fasziniert von der wärmenden Quelle.

Gwin nickte. "Wie du meinst." er folgte ihrem Blick. "Ist dir kalt?" fragte der Brünette, erhob sich un legte der jungen frau ein altes Tuch um die Schultern.

"Vielen dank." sie lächelte ihn an. "Entschuldige ich mach dir sicher ziemliche Umstände." die junge Frau blickte zu Boden. "Kannst du mir vielleicht sagen wann mein Fuß wieder soweit in Ordnung sein wird?"

"Ach Unsinn. Es.... es ist auch mal ganz angenehm... Gesellschaft zu haben." flüsterte er leise, wandte das Gesicht ab.

Sie sah in seine Richtung und erschrack dann als von draußen ein ziemlicher knall zu hören war. "Was war das?" Der Knall schien ziemlich aus der Nähe zu kommen.

Gwindel fuhr herum. Starrte einen Moment mit aufgerissenen Augen auf die Tür. Mit zusammen gebissenen Zähnen packte der Bauer seine hacke, schlich langsam auf die Eingangspforte zu und bedeutete Maya ruhig zu sein. Vorsichtig schob der junge Mann das Holz zur Seite.

Sie sah ihm mit einen flauen Gefühl in Magen nach. Draußen stieg Qualm in der Nähe einer Mine auf. Es schien als ob dort etwas explodiert ist. Die Mine war schon seid einer Weile still gelegt.

"Darrvit!" fluchte Gwindel "Bleib hier!" rief er und stürmte hinaus.

"Nein das ist doch..." und schon war er weg. Die Junge Frau wollte ihm folgen doch als sie aufstehen wollte durchfuhr sie ein stechender Schmerz und sie sank wieder auf den Stuhl zurück.

Gedämpfte rufe ertönten aus der Ferne. /Räuber...../ Vorsichtig schlich Gwindel vorran, lauschte bei jedem Schritt. "HEY Da hinten! Da ist was!" rief einer der Gesetzlosen. Der Brünette biss die Zähne zusammen und machte auf de Absatz kehrt. Mit langen, schnellen Schritten war der Mann wieder im Haus, packte die junge Frau am handgelenk und wisperte ihr mit donnernde Atem ein: "Wir müssen hier weg!" entgegen.

Sie sah ihn verdutzt an. "Was ist denn passiert?" Maya konnte seinen grimmigen Ausdruck richtig deutet und stand auf verdrängte ihre Schmerzen und folgte Gwindel. "Wo gehen wir jetzt denn hin? Ich meine..." aus der Richtung der Räuber drang noch dazu ein lautes heulen was die Wölfe ankündigte.

Gwin zog die junge Frau zur Tür, hatte ihren verletzten Fuß bereits wieder vergessen und packte seine Hacke. "Wir müsen versuchen irgendwo Schutz zu finden. In der Nähe gibt es einen Baum, auf dem wir sicher wären." ratterte der Brünette herunter und zerrte Maya weiter.

Maya stolperte ihm hinterher. "Aber auf... auf einen Baum?" sie sah ihn verdutzt an. "Ich komm doch da niemals hoch." sie zuckte kurz zusammen als sie auf einen Ast trat, ein stechender Schmerz durchzog sie, Maya versuchte aber sich nichts anmerken zu lassen und ging Gwin weiter hinterher.

Er warf ihr nur einen gehetzten Blick zu, packte das schmale Handgelenk fester, während in der Dunkelheit das Krachen im Unterholz lauter wurde. Gwin löste seinen Gürtel, band ihn der jungen Frau fest um die Tailie, ehe er das längere Ende um sein Handgelenk Band. "Keine Angst. Halt dich an mir fest." Er hockte sich vor Maya um diese Huckepack zu nehmen.